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Konzert an zwei Orten

Musizieren im Zeichen der Ökumene

Auf dem ökumenischen Kirchentag in München wurde die Ökumene gefeiert und Gemeinsamkeiten zwischen den evangelischen und katholischen Kirchen betont. In Letmathe liefen die Vorbereitungen für eine ökumenische Veranstaltung schon auf Hochtouren.Bild entfernt.

Musikalische Brücken zwischen den katholischen und evangelischen Gemeinden in Letmathe zu schlagen, das haben sich der Musikverein der Kolpingfamilie Letmathe und der Gospelchor der Friedenskirche zum Ziel gesetzt. Chorleiter Hubertus Schmalor und Dirigent Daniel Asmuth riefen das Projekt ins Leben, nachdem sie festgestellt hatten, dass beide Musikgruppen ohnehin schon sehr ökumenisch besetzt sind. Die Gemeinsamkeiten der beiden Konfessionen in einem ökumenischen Konzert hervorzuheben erschien da nur logisch.

Beim gemeinsamen Musizieren, Essen, Trinken und Feiern soll sich auf diese Gemeinsamkeiten besonnen und die Ökumene zelebriert werden.Ein Konzert „von Letmathern für Letmather in Letmathe“, das war die Idee, von der auch die verantwortlichen Geistlichen Pfarrer Burkhardt Hölscher und Pastor Guido Bartels sofort begeistert waren. Dabei werden geistliche Stücke wie Gospels bunt gemischt mit Musik aus den Bereichen Musical, Blues, Rock und Klassik. Sowohl der Kirchenchor als auch das Kolpingorchester werden eigene Programmteile präsentieren, es wird aber auch zusammen musiziert. Dafür laufen die gemeinsamen Proben im Kolpinghaus bereits auf Hochtouren. Da nur die beiden Kirchen in Letmathe die räumlichen Kapazitäten für die Musiker von Chor und Orchester und ihr Publikum bieten, stand schnell fest, dass beide Kirchen in das Konzert eingebunden werden sollten. Daher wird der erste Konzertteil am Sonntag, 13. Juni um 17 Uhr in der Kiliankirche beginnen. Etwa eine Stunde später machen sich Musiker und Zuhörer gemeinsam auf den Weg in die Friedenskirche, um ein „musikalisch-ökumenisches Band“ zu knüpfen. Begleitet von den Klängen der Trommelgruppe der Friedenskirche ziehen Musiker und Publikum anschließend in die Friedenskirche ein, wo um 18.30 Uhr der zweite Konzertteil beginnt. Ab 19.30 Uhr besteht dann Gelegenheit, den Abend vor dem Gemeindehaus mit Getränken und Bratwurst gemütlich ausklingen zu lassen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch das WM-Spiel Deutschland – Australien kann ab 20.30 Uhr gemeinsam im Gemeindehaus angesehen werden.

Es besteht auch die Möglichkeit, nur bestimmte Programmteile zu besuchen. Der Eintritt ist frei, den Gedanken der Ökumene fortführend werden aber Spenden für die Afrika-Projekte der Kolpingsfamilie in Namibia und der Friedenskirche im Kongo gesammelt.

IKZ, Lea Hartwich