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Gründung

Aller Anfang ist schwer

Einige Mitglieder der Kolpingsfamilie Letmathe hatten im Jahre 1972 die Idee, dass es doch schön wäre, ein eigenes Blasorchester zu gründen. Dieses sollte eine Bereicherung für die Aktivitäten der KF sein, doch aller Anfang war schwer.

Es mussten Instrumente angeschafft werden, ein Dirigent gefunden werden, aber vor allem mussten  Jugendliche gefunden werden, die Lust hatten mitzumachen. Als erste wurden die Söhne der Gründungsmitglieder aktiviert und mit einigen anderen Mutigen fand sich so eine kleine Gruppe von Männern und Jungen.

Nachdem sich auch noch eine Spende von 1000,- DM eingefunden hatte, und auch ein Instrument gespendet worden war, wurde am 24. Januar 1972 der Grundstein für das „Jugendorchester der Kolpingsfamilie Letmathe“ gelegt.

Mit Hans Simon fand das Orchester seinen ersten Dirigenten, der auch die Ausbildung der Trompeter übernahm und den Keller seines Hauses als Probenraum zur Verfügung stellte.

In dieser persönlichen Atmosphäre fanden die Jugendlichen schnell Spaß an der Musik, und mit Unterstützung einiger gestandener Musiker konnten ziemlich bald die ersten Musikstücke geblasen werden.

Der erste Auftritt fand am 1. Mai 1973 am Himmelfahrtstag bei „Musik im Park“ statt.

Hauptsächlich durch Mund-zu-Mund-Propaganda der einzelnen Musiker wuchs das Orchester ständig. Im Februar 1975 wurde die Männerdomäne des Orchesters mit der Aufnahme eines Mädchens durchbrochen. Es folgten in Abständen weitere Mädchen, so dass heute ein wenig mehr als die Hälfte der Mitglieder weiblich ist.

Zu unseren regelmäßigen Terminen gehören fast seit der Gründerzeit die Auftritte bei „Musik im Park“, bei den Fronleichnamsprozessionen in Letmathe und Oestrich sowie das Turmblasen an Heiligabend.

Bei den relativ häufigen Auftritten in den ersten Jahren, die nötig waren, um das finanzielle Grundpolster zu legen, das ein Orchester unserer derzeitigen Größe braucht und den dadurch bedingten häufigen Zusammentreffen der einzelnen Mitglieder, entwickelte sich nicht nur auf musikalischem Gebiet, sondern auch vielfach auf privater Ebene eine enges Zusammengehörigkeitsgefühl. Einige dieser Freundschaften dauern bis heute an und sind  sicher neben der Freude an der  Musik ein wichtiger Bestandteil unseres heutigen Erfolges.