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Zünftiges Oktoberfest

Die Bewohner zweier Senioreneinrichtungen haben am Samstag ein zünftiges Oktoberfest gefeiert.

Eine Mordsgaudi herrschte am vergangenen Samstag im Altenzentrum St. Kilian, wo die Mottowoche rund um Bayern mit einem zünftigen Oktoberfest endete.

Während die Bewohner von Montag bis Freitag bereits bayrische Spezialitäten wie Münchner Biergulasch, Weißwürstl oder Schwammerlragout serviert bekamen, gab es auch in den verschiedenen Gruppen der Einrichtung blau-weiße Stimmung. Sitztänze mit bayrischer Musik und Gedächtnistraining zum Thema Oktoberfest standen beispielsweise am Dienstag auf dem Programm. Sängerin Marita Weiss unterhielt die Senioren am Mittwoch mit schwungvoller Musik.

Fassbieranstichdurfte nicht fehlen

   Fotos: IKZ

Traditionell wurde am Samstag die Sause mit dem Fassbieranstich eröffnet. Die musikalische Gestaltung übernahm hier die „TUBAnd“ des Musikvereins der Kolpingsfamilie Letmathe. Beim Oktoberfest waren die Bewohner nicht unter sich: Eine nicht unbedingt kleine Abordnung des Seniorenzentrums Letmathe feierte mit. Und das richtig: Kaum hatte „Zillertaler Bernd“ angefangen, Stimmungslieder wie „Rosamunde“ zu singen, schlängelte sich schon die erste Polonaise durch den vollbesetzten Saal. Diejenigen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, schunkelten dafür freudestrahlend auf ihren Plätzen mit.

Tanzen, Singen und Klatschen – unermüdlich waren die etwa 100 Senioren, deren Angehörige und Nachbarn im Einsatz. Nicht zu vergessen natürlich die Mitarbeiterinnen der beiden Einrichtungen, die größtenteils stilecht Dirndl trugen und sich um das Wohlergehen ihrer Schützlinge kümmerten. Angesprochen waren alle Sinne: Neben der Musik und den Schmankerln war natürlich auch die Dekoration passend zum Thema in blau-weiß gehalten. Selbst ein Hund trug einen Seppelhut – nicht auf dem Kopf, aber um den Hals.

Jennifer Katz, Iserlohner Kreisanzeiger